Newsletter 2017/04

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Neuer CompGen-Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins für Computergenealogie am 19. März 2017 in Altenberge haben die 51 anwesenden Mitglieder (plus weitere 19 Stimmrechtsüberträger) nach den ausführlichen Berichten des Vorstands, der Kassenführerin und der Kassenprüfer den neuen Vorstand gewählt: 1. Vorsitzende: Susanne Nicola, 2. Vorsitzende: Helga Scabell, Schatzmeisterin: Carola Kroll, Schriftführerin: Julia Rörsch. Nicht zur Wahl standen die Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeit: Timo Kracke, für Technik: Dr. Uwe Baumbach, für Kontakte zu Archiven und deren Organisationen: Dr. Thekla Kluttig. Die Beisitzerin für die Redaktion, Doris Reuter, wurde für zwei Jahre wiedergewählt. Neue Beisitzer wurden: Freiwilligenmanagement: Klaus-Peter Wessel, Informatik: Dr. Jesper Zedlitz, 2. Schriftführerin: Tanja Bals. Zuvor hatte Marie-Luise Carl, die nach 10-jähriger Tätigkeit im Vorstand, davon 4 Jahre als Vorsitzende, auf eigenen Wunsch ausschied, Rückschau auf die Höhen und Tiefen während ihrer Amtszeit gehalten. Ihre geleistete Arbeit wurde im Anschluss mit herzlichem Applaus gewürdigt, bevor Jesper Zedlitz im Namen des Vorstandes ein Präsent überreichte. Zehn Tage nach dieser Versammlung hat sich der neu zusammengesetzte Vorstand zu seiner ersten monatlichen Vorstandssitzung in Form einer Telefonkonferenz übers Internet zusammengefunden und anschließend über erste Ergebnisse über die vereinsinterne Mailingliste berichtet. CompGen wird wieder beim Genealogentag in Dresden mit einem Stand vertreten sein und auch auf dem Schwedischen Genealogentag in Halmstad am 26./27.8.2017 den Verein präsentieren. Die nächste Mitgliederversammlung ist für den 7./8. April 2018 in Sindelfingen vorgesehen.

Viele Fotos vom 7. Westfälischen Genealogentag in Altenberge zeigt Wolfgang Kissmer auf seiner Homepage. Die 80-seitige Broschüre zum Genealogentag kann man auch noch als PDF herunterladen.

Projekt-Informationen

DES Kölner Sterbeurkunden

Zum Monatswechsel wurde wieder ein neuer Meilenstein bei der Erfassung der Kölner Sterbeurkunden 1876-1938 erreicht: 200 000 Personeneinträge aus 60 000 Sterbeurkunden haben die Benutzer erfasst. Die Mitarbeiter und Administratoren freuen sich über die Unterstützung, auch neue Erfasser werden ermutigt, sich den Anforderungen beim Lesen der verschiedenen Handschriften zu stellen.


DES Adressbücher

Die Erfassung folgender Adressbücher wurde mit Hilfe des DES beendet:

  1. Celle/Adressbuch_1913
  2. Möhringen_auf_den_Fildern/Adressbuch_1937. Von Oktober 2016 bis März 2017 haben 8 Freiwillige 168 Seiten mit 6.159 Einträgen erfasst.

Alle 106 mit dem DES fertig erfassten Adressbücher findet man in der Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung/fertig

Neu in der Erfassung befinden sich folgende Adressbücher:

  1. Danzig/Adressbuch_1942
  2. Heidelberg/Adressbuch_1914 mit einer neuen „Komfortfunktion“ für die Erfassung: Die Straßennamen können hier einer Auswahlliste entnommen werden, wodurch viel Tipparbeit/Zeit gespart wird.
  3. Karlsruhe/Adressbuch_1818

Bitte auch hier die buchspezifischen Hinweise beachten. Alle Adressbücher, die aktuell im DES bearbeitet werden, werden unter http://des.genealogy.net/start/selectProject aufgelistet. Die dazugehörigen Beschreibungsseiten findet man in der Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung.

Mithelfer sind willkommen!

Alle Neuigkeiten sind im ausführlichen Adressbuch-Newsletter einzusehen.


Familienanzeigen

Nach einer längeren „Ruhezeit“ und Neuprogrammierung des Datenübernahme-Tools konnte endlich der Rückstau von eingelieferten Daten aus Sterbeanzeigen aus vielen Zeitungen von der Betreuerin Cordula Eberle abgearbeitet werden. Allerdings werden wegen der noch ausstehenden rechtlichen Klärungen derzeit keine Scans der Anzeigen sichtbar gemacht. Sie können aber nach wie vor eingereicht werden. Zusendungen von Listen mit erfassten Anzeigen werden an some mail erbeten. Mustertabellen dafür gibt es auf der Startseite der Familienanzeigen.


DigiBib

In diesem Monat wurde das 1000ste Adressbuch in die DigiBib eingestellt. Die bereitgestellten Bücher umfassen den Zeitraum von 1801 bis in die 1970er Jahre. Die Ortschaften reichen von A wie Aachen bis Z wie Zürich. Von einigen Gemeinden sind nur einzelne Bücher vorhanden, Köln ist mit 64 Ausgaben am häufigsten vertreten, gefolgt von Lübeck mit 54 Ausgaben.

Viele haben dazu beigetragen, diese beeindruckende Anzahl von Adressbüchern in unserer DigiBib verfügbar zu machen. Zu einem beträchtlichen Teil stammen die Vorlagen für die Digitalisate aus Kooperationen, wie zum Beispiel mit dem Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, Deutsche Zentralstelle für Genealogie, der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung, dem Verein für Familienforschung e.V. Lübeck, dem Bayerischen Landesverein für Familienforschung, dem NS Dokumentationszentrum in Köln, Familysearch, dem Kommunalarchiv Minden, dem Archiv der Region Hannover und vielen anderen mehr, aber auch, und das möchten wir besonders hervorheben, vielen privaten Spenden und Leihgaben. Nur ein kleiner Teil der Adressbücher wurde für die Digitalisierung mit Mitteln des Vereins für Computergenealogie beschafft. Die Digitalisierung der Leihgaben erfolgte zum Teil in ehrenamtlicher Arbeit mit den von Compgen beschafften Buchscannern und zum Teil durch Auftragsdigitalisierung.

Die DigiBib-Mitarbeiter können in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen der DigiBib feiern. Allein seit Dezember 2014 konnten über 560 neue Adressbücher vorgestellt werden. Die ersten Adressbücher wurden im Juli 2007 vorgestellt (Ansbach (Bayern)/Adressbuch 1921, Bad Freienwalde (Oder)/Adressbuch 1913, Flensburg/Adressbuch 1847). Insgesamt werden zurzeit im GenWiki 6.600 online und kostenfrei verfügbare Adressbücher nachgewiesen. CompGen dürfte damit mit seiner Abteilung Adressbuch in der DigiBib der größte Anbieter auf diesem Gebiet sein. Allen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. (Gerhard Stoll, Horst Reinhardt, Marie-Luise Carl)


Grabsteine

Im Monat März 2017 wurden rund 50 neue Beiträge im Grabstein-Projekt archiviert: Zahlreiche Grabsteinfotos von den Friedhöfen im Landkreis Marburg-Biedenkopf, in den Bundesländern Brandenburg und Berlin bereichern die Datenbank. Nun sind auch der Hauptfriedhof Dormagen und die Deutsche Kriegsgräberstätte Menen in Westflandern, Belgien (43.000 Gefallene) fotografisch dokumentiert.

Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön! (Holger Holthausen)


Online-OFB

Im März konnte u.a. ein besonders umfangreiches Ortsfamilienbuch neu eingestellt werden:

  • Soroksár (Schorokschar), heute 23. Bezirk der ungarischen Hauptstadt Budapest mit über 56.000 Personen, 14.600 Familien und aus 127.000 Datumssätzen, zusammengestellt von Peter Krammer. Diese Arbeit ist noch nicht abgeschlossen.
  • Bratsch im Westen des Kreises Leobschütz nahe der Grenze zur Tschechei. Bearbeiter ist Reinhard Klose.

Vielen Dank an alle Bearbeiter. (Herbert Juling).


Internet

Archion

Rückblick nach zwei Jahren Archion-Kirchenbuchportal: Am 20. März 2015 wurde die Beta-Testphase beendet und der Livebetrieb aufgenommen. Mehr als 58 000 Kirchenbücher sind online, mehr als 10 Millionen Bilder. Über 20 Millionen Kirchenbuchseiten sind damit online. Der Speicherbedarf beträgt – auf 10 Servern verteilt – 486 Terabyte. 15 Gesellschafter sind beteiligt, Kirchenbücher aus 13 verschiedenen Archiven sind enthalten. 17 000 registrierte User nutzen das Portal. 20 000 Supportmails wurden geschrieben. Und das alles mit nur vier Mitarbeitern.

Wissen

DNA Projekt: Eine Familie – Die Deutschen

Die DNA-Genealogie ist ein ganz neuer Bereich der Genealogie, der sich im Moment in einer rasanten Entwicklung befindet und in der Zukunft immer weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dabei geht es um ganz neue Erkenntnismöglichkeiten für genealogische und historische Fragestellungen. Die englische Firma Living DNA startet in Kooperation mit CompGen ein Forschungsprojekt zur Kartierung der „deutschen DNA“. Living DNA legt – anders als andere Anbieter in diesem Bereich – seinen Schwerpunkt auf Europa, befolgt europäische Datenschutzvorschriften, und hat einen ausgesprochen wissenschaftlichen Ansatz. Das Projekt „One Family – The Germans / Eine Familie – Die Deutschen“ hat das Ziel, die Verbreitung von DNA-Mustern im heutigen Deutschland und in den benachbarten Regionen, die vor dem 1. Weltkrieg zu Deutschland gehörten, in einem möglichst hohen Detailgrad zu zu erheben. Das Ziel soll dadurch erreicht werden, dass mehrere tausend Personen, deren 4 Großeltern in einer Entfernung von nicht mehr als 80 km voneinander geboren sind, durch einen DNA-Test an der Studie teilnehmen. Ein vergleichbares Projekt für Irland hat Living DNA vor einigen Monaten begonnen. Mehr Informationen über das Projekt und wie man sich daran beteiligen kann, erfahren Sie auf der Projektseite und im CompGen-Blog.

Ortslexikon Saarland

Hans Peter Klauck hat 2017 eine Neuauflage des Lexikons der saarländischen Orte, Gehöfte, Mühlen, Industrieanlagen und Wohnplätze mit Angaben zu Pfarr- und Standesamtszugehörigkeiten erstellt. Auf 559 Seiten werden Kurzdarstellungen der Örtlichkeiten, viele historische Fotos und Einwohnerzahlen geboten. Eine Veröffentlichung der Vereinigung für die Heimatkunde im Landkreis Saarlouis e.V. 10. Sonderband. Selbstverlag der Vereinigung. Kreisarchiv Saarlouis, Postfach 1840, 66718 Saarlouis. some mail. Preis: 46 € plus Versand.

Ortsnamen der Schweiz

Das Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung stellt Resultate der deutsch-schweizerischen Ortsnamenforschung der Öffentlichkeit zur Verfügung und orientiert über den Stand der Namenforschung in der Schweiz. Das Projekt wird betreut von Mitarbeitern des Schweizerischen Idiotikon, dem Institut zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache und ihrer Dialekte in der Schweiz in Zürich. Hauptaufgabe ist die Erarbeitung eines Wörterbuches der schweizerdeutschen Sprache. Mit bisher 16 abgeschlossenen Bänden, die zusammen über 150 000 Stichwörter enthalten, ist es das größte Regionalwörterbuch der deutschen Sprache. Weitere abgeschlossene Projekte sind u.a. der Sprachatlas der deutschen Schweiz .

Genealogische Karten

Der Hobby-Genealoge und Kartograph Fritz Schulz erstellt im Eigenverlag „Genealogische Karten“ im Maßstab 1:160 000. Seit 2003 erschienen Karten für „POM-WPRU, Danzig“, „OPRU-NW, Königsberg“ sowie „WPRU-Mitte, Graudenz“ und „POM-OST, Köslin“. „POM-WEST, Stettin“ ist geplant für 2018. Die Karten enthalten die für Familienforscher interessanten und wichtigen Angaben über Orte (auch solche mit weniger als 100 Einwohnern (Stand 1939)), die Sitz einer (evangelischen, katholischen und/oder mennonitischen) Kirchengemeinde waren, sowie über den Beginn der für die jeweilige Gemeinde überlieferten Kirchenbücher. Die zum Teil 1938 durchgeführten Namensänderungen sind ebenfalls berücksichtigt. Es wurden neuerdings sogar alle Gutshöfe und Gehöfte (außerorts) kartografisch dargestellt. Ein Ausschnitt der Karte POM-OST ist hier zu sehen. Die Karten können gedruckt (60 x 84 cm) oder digital bezogen werden bei some mail.

Archive

Kirchenbücher des Bistumsarchiv Münster online

Zum 18.4.2017 stellt das Bistumsarchiv Münster die ersten Kirchenbücher kostenlos auf der Plattform von Matricula online. Die Reihenfolge der Onlinestellung erfolgt dabei chronologisch anhand der Ortsnamen der Kirchengemeinden. Dabei werden die archivischen Schutzfristen von 120 Jahren bei Taufbüchern, 100 Jahren Trauungsbüchern, 100 Jahren bei Sterbebüchern, 110 Jahren bei Erstkommunion-, Firmbüchern und Büchern über Erstbeichten gewahrt. Der Onlinestellung kann innerhalb eines Monats (bis 15.04.2017) begründet widersprochen werden. (Quelle: Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Münster Nr. 6 15.3.2017 Seite 127f)

Bundesarchivgesetz-Neuregelung

Am 16.03.2017 ist die Neuregelung des Bundesarchivgesetzes in Kraft getreten. Damit sind nunmehr auch in Deutschland die Schutzfristen für personenbezogene Daten verkürzt worden. Die Schutzfrist für Archivgut des Bundes mit personenbezogenen Daten beträgt statt bisher 30 Jahre nach dem Tod der jeweiligen Person künftig nur noch zehn Jahre. Bei Amtsträgern und Personen der Zeitgeschichte entfällt die Schutzfrist komplett, sofern nicht ihr schutzwürdiger privater Lebensbereich betroffen ist. Auch Angehörige haben künftig ein Recht auf Auskunft, wenn sie nach dem Tod einer Person, zu der das Bundesarchiv Unterlagen aufbewahrt, ein berechtigtes Interesse geltend machen können und der Wille der verstorbenen Person dem nicht entgegensteht. Die Neuregelungen gelten nur für Archivmaterial des Bundesarchivs, nicht jedoch für Landes- oder Stadtarchive.

Stadtarchiv Lemgo

Das Stadtarchiv Lemgo hat die Namensverzeichnisse zu den Personenstandsregistern des Lemgoer Standesamtes, soweit sie sich im Stadtarchiv befinden, online im Internet zur Verfügung gestellt (226 Einheiten). Außerdem wurden die Lemgoer Hexenprozessakten mit 232 Einheiten vollständig digitalisiert. Daneben konnte auch der Bestand des Lemgoer Geistlichen Gerichts (mit 170 Einheiten) in gleicher Weise digitalisiert und online zugänglich gemacht werden. Dieser Bestand ist bisher wenig bis gar nicht genutzt worden, stellt aber eine historische Besonderheit dar. Das landesherrliche (reformierte) Konsistorium für Lippe in Detmold war nur in zweiter Instanz für Lemgo zuständig. In erster Instanz urteilte das städtisch kontrollierte und lutherisch geprägte Kirchengericht in Lemgo als Ausdruck des städtischen Kirchenregimentes. Außerdem konnten kleinere Bestände wie die Sammlung von Eheverträgen und Eheverschreibungen sowie Erlaubnisse zur Eheschließung Lemgoer Bürger digitalisiert werden (16 Einheiten). Ohne eine derartige Bescheinigung war eine Eheschließung vor den Geistlichen nicht möglich. Auch die Protokollbücher und Akten des Bauermeistergerichtes sind nun online einsehbar (14 Einheiten).

Gelesen und gehört

German Genealogy Girl’s Podcast

Die in Berlin lebende Genealogin Ursula C. Krause präsentierte am 1. April 2017 ihren zweiten Podcast mit ihrem Gast Kim Ashford u.a. zum Thema International German Genealogy Conference 28-30.7.2017 Minneapolis, USA. Zu diesem internationalen Treffen haben sich bereits 400 Teilnehmer angemeldet. Ein weiteres Thema war die Forschung mit Hilfe von Zeitungen. Beim nächsten Podcast am 1. Mai 2017 wird Timo Kracke vom Verein für Computergenealogie ihr Interviewpartner sein.

Thüringer Allgemeine

31.03.2017 Claudia Klinger: Das Gothaer Stadtarchiv wird seit zehn Jahren von drei Senioren unterstützt, die Personenstandsdaten digitalisieren. Elsbeth Schossig und Rosemarie Grosse entziffern die Texte in deutscher Kurrentschrift und geben die Daten im Programm Excel ein. Tausende Namen zu Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen wurden erfasst. Erbenermittler, Privatleute, aber auch Genealogen stellen Anfragen, bei denen diese Daten gebraucht werden. Eckehart Döbler arbeitet den Nachlass eines Verlages auf.

RP-Online Neukirchen-Vluyn

16.03.2017 RP: Der 84-jährige Hobby-Forscher Wolfram Berns hat eineinhalb Jahre lang recherchiert und 11 600 Standesamtsurkunden aus dem Archiv der Stadt eingescannt, um das Ortsfamilienbuch von Neukirchen für die Jahre 1798 bis 1905 zusammenzustellen. 2730 Familien und 9634 Einzelpersonen sind dort auf 688 Seiten dokumentiert. Mithilfe des Ahnenforschungsprogramms „Omega“ erstellte er zunächst die Ortsfamilienbücher für die Zeit von 1632 bis 1798 und veröffentlichte sie im Januar 2014. Hier waren seine Quellen hauptsächlich die evangelisch-reformierten Kirchenbücher, denn etwa ab dem Jahr 1600 waren die Pfarrer angehalten, alle Geburten, Heiraten und Sterbefälle aufzuschreiben. Das neue Ortsfamilienbuch von Neukirchen (1798-1905) sowie das von Vluyn sind gemeinsam mit den verbesserten Neuauflagen der ersten Ortsfamilienbücher (1632 bzw. 1674-1798) im Rathaus und im Museum für jeden einsehbar. Sie sind im Cardamina Verlag erschienen.

Kaleidoskop

WhoDoYouThinkYouAre? Live

In Großbritannien findet am 6.-8. April 2017 die nach eigenen Angaben weltgrößte Genealogiemesse „Who Do You Think You Are“ im NEC, Birmingham statt. Hauptsponsoren sind AncestryDNA und Family Tree DNA. Es gibt dort zahlreiche Veranstaltungen zum Thema „DNA und Genealogie“. Diesmal hat die International Society of Genetic Genealogy (ISOGG) mit FTDNA zusammen ein umfangreiches Programm organisiert. Eine Übersicht zu den Vorträgen im Blog von Cruwys news gibt einen Eindruck, welche Bedeutung die DNA-Genealogie im englischen Sprachraum (GB und USA) mittlerweile hat.

Trace Your German Roots

James M. Beidler ist ein häufiger Referent und Autor zum Thema Ahnenforschung in Deutschland auf amerikanischen Genealogie-Treffen. In seinem 2. Buch “Trace Your German Roots – A Complete Guide to German Genealogy Websites” (erschienen 2016) widmet der Autor James M. Beidler im Abschnitt 2 (Top German Genealogy Websites) ein ganzes Kapitel Genealogy.net und nennt es: „Zwei Webseiten in einer“. ISBN-13: 978-1440345180. Taschenbuch oder E-Book, 208 Seiten.

Termine

BGG Potsdam

Das 12. Regionaltreffen Brandenburg für Heimat- und Familienforscher findet am 22. April 2017 im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64 in Potsdam, in der Zeit von 09:00 – 16:00 Uhr statt. Das Thema ist: 500 Jahre Reformation in Brandenburg. Es wird von folgenden Vereinen getragen: AGoFF – Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V.; BGG – Brandenburgische Genealogische Gesellschaft „Roter Adler“ e.V.; HEROLD – Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin (gegr. 1869); Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. (gegr. 1884). Kontakt und weiterführende Informationen: Jörg Schnadt / Mario Seifert, Regionaltreffen Brandenburg, Postfach 60 03 13, D-14403 Potsdam.

Bergisch-Gladbach-Bensberg

Ein Einführungsseminar in die Thematik der Ahnenforschung wird unter dem Titel „Abenteuer Ahnenforschung“ im Rahmen der Veranstaltungen des Arbeitskreises Genealogie des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. am Samstag, dem 29. April 2017 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, im GeschichteLokal, Eichelstrasse 25 / Ecke Falltorstrasse, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg, durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt, die Teilnahme ist kostenfrei. Seminarleitung: Wolfgang Aretz und Heinz-Bernd Padberg. Anmeldeschluss ist Montag, der 24. April 2017. Die Anmeldung fuer dieses Seminar erfolgt ausschliesslich per E-Mail bei Wolfgang Aretz some mail.

Genealogischer Kalender

Für den Monat April 2017 sind 20 Termine, für Mai 2017 sind 10 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.