CompGen erstmals auf dem Deutschen Archivtag 2014

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Wie vor rund zwei Wochen in unserem Blog angekündigt, war CompGen erstmals auf dem Deutschen Archivtag präsent, der dieses Jahr vom 24-26. September in Magdeburg stattfand. Der von Marie-Luise Carl, Andreas Job und Susanne Nicola betreute CompGen-Stand auf der Fachmesse „Archivistica“, die parallel zum Archivtag stattfindet, wurde von zahlreichen Archivarinnen und Archivaren besucht. Dazu zählten u. a. Irmgard Becker, Vorsitzende des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare e. V., Clemens Rehm von der Grundsatzabteilung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Frank Bischoff, Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen und Ulrike Höroldt, Leiterin des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt. Vor allem Crowdsourcing-Projekte und die Nutzung des Daten-Erfassungs-Systems (DES) standen im Mittelpunkt des Interesses.

Die CompGen-Vertreter besuchten natürlich auch verschiedene Fachveranstaltungen, u. a. zum gerade online gegangenen Archivportal-D. Ein Beitrag dazu soll bald in der „Computergenealogie“ erscheinen. Zum „Netzwerken“ gehörte auch die Teilnahme an einem abendlichen (informellen) Treffen Web 2.0-interessierter Archivarinnen und Archivare.

Vor großem Publikum stellte Marie-Luise Carl, Vorsitzende von CompGen, im Rahmen des Fachprogramms auf dem Archivtag das DES, die bestehenden CompGen-Kooperationsprojekte mit Archiven und Kooperationsangebote an die Archive vor. Mit den bisherigen Leistungen konnte sie eindeutig „punkten“. Speziell dieser Vortrag führte zu weiteren Kontakten am Stand auf der „Archivistica“, die hoffentlich in neuen Kooperationsprojekten münden werden.

Einer kritischen Äußerung bei der Abschlussdiskussion, dass bei Projekten der „Computergenealogen“ die kooperierenden Archive quasi nur in der Fußzeile genannt würden, trat Thekla Kluttig, CompGen-Vorstandsmitglied und Archivarin, entgegen und verwies auf die CompGen-Philosophie der Sichtbarkeit beider Partner. Der faire Umgang miteinander wurde von Vertretern des Landesarchiv Baden-Württemberg und des Stadtarchivs Köln bestätigt.

Fazit der vier teilnehmenden Vorstandsmitglieder: Die Präsenz auf dem Deutschen Archivtag und der Stand auf der „Archivistica“ haben sich jetzt schon gelohnt, weil der Verein für Computergenealogie e. V. bei den Archiven erheblich bekannter ist als zuvor. Wir sind zuversichtlich, dass sich auf dieser Basis weitere Kooperationsprojekte – gerne auch in Zusammenarbeit mit regionalen genealogischen Vereinen – ergeben werden.